Geschichte
Auf unsere Geschichte sind wir stolz.
Die SHG-Friedrichsfeld zeichnet sich dadurch aus, das sie Fachvorträge gezielter Personenkreise wahr nimmt. Vorträge durch Ärzteschaft sowie Heilpraktikers etc. ein lädt zum besseren Verständnis aller Personengruppen. Die Gruppe bietet Hilfe zur selbst Hilfe und darüber hinaus weitere Informationsveranstaltungen sowie Diskussionsforen in der Gruppe an.
Frank Rutert, Gründer der SHG-Friedrichsfeld sieht diese als einer der kleinsten Zellen einer Solidargesellschaft, wie sie unsere Zivilisierte Welt eigentlich auch im Großen sein sollte, aber wie wir alle wissen nicht ist. Die SHG-Friedrichsfeld ist Mitglied einiger Namenhaften Verbänden und möchte für alle Patienten mit Erkrankungen, eine angemessene ärztliche Versorgung und eine Achtung unserer Rechte, menschliche wie juristische einfordern.
Die Gesundheitspolitik kennt keine Menschen mit chronischen Erkrankungen, für diese ist die Personengruppe in der EBM 2000 Plus völlig ausgenommen.
Wir haben klare Forderungen in steigender Lautstärke stets definiert.
- Wir fordern flächendeckende Versorgung von Schmerzpatienten durch geschulte Ärzte und deren adäquate finanzielle Ausstattung durch die Kassenärztliche Vereinigungen und die Krankenkassen.
- Aufnahme des Fach Schmerzdiagnostik und –therapie sowie Palliativmedizin in den Pflichtkatalog der ärztlichen Ausbildung und die Approbationsordnung. ( Das man dieses heute im Jahr 2006 einfordern muss, so denke ich ist ein Skandal)
- Freiheit des ärztlichen Handelns in Methodik und Medikation bei Schmerzpatienten.
(Das man diese Freiheiten neuerdings wieder fordern muss, ist der zweite Skandal)
- Aufklärung über das Esen, über die Möglichkeiten der Prävention und der Therapie von Schmerzzuständen. Vor allem, darüber, dass Schmerzen kein unausweichliches Schicksal ist. Es wird Zeit das akute Beschwerdebilder von Ärzten auch anerkannt werden. Die Beschwerden können durch den Patienten oder von Begleitpersonen geschildert werden.
Um die Bedeutung einer Selbsthilfegruppen zu ermessen und ihre Effizienz zu verstehen, sollte man sich zunächst einige Gedanken über den kranken, den chronisch kranken Menschen in unserer Gesellschaft machen.
Der chronisch Kranke befindet sich grundsätzlich in einem Zustand der Vereinsamung. Diese Krankheit trennt ihn von seinen Mitmenschen, auch von denen, die ihn lieben und zu ihm halten, denn er empfindet sich selbst als ausserhalb der heilen Welt stehend wieder. An dieser Stelle ist es erforderlich psychische Belastungen mit einzubeziehen.
Nur die gleich Betroffenen, die seine Ängste und Hoffnungen teilen können, geben ihm Geborgenheit und nehmen ihm das Bewusstsein der Vereinzelung.
Der chronisch Kranke muss, will er ein erfülltes, befriedigendes Leben führen, einen langen Weg zurücklegen. Es ist ein Weg des Lernens und des Umdenkens. Am Anfang dieses Weges steht die schmerzliche Erkenntnis, dass viele Übereinkünfte der Gesellschaft für ihn nicht mehr gelten. Für ihn gilt nicht die „ Alles-ist-machbar-wenn-man-nur-will“-Theorie, für ihn gelten nicht die Werte der Werbewelt „Fit-sein“, „Leistungsfähig sein“ und es dauert oft lange, bis er erkennt, dass dies gar keine wirkliche Werte sind, für ihn nicht und für andere womöglich auch nicht. Er wird von der Ärzteschaft oft missverstanden. Es sollten örtliche Ärzte vermehrt diese Einrichtungen nutzen, sich informieren und Aufklärung in dieser Einrichtung stellen, denn hier liegen auch häufig missverständnisse vor! Er wird noch tiefe Depressionen durchlaufen, bis der Gedanke "Warum gerade ich" nicht mehr so schmerzt.
Er-oder Sie muss also eine große Leistung vollbringen, die ihn dazu befähigt, sich nicht mehr als Außenseiter und Benachteiligter zu bemitleiden, sonder sich als den anzunehmen, der er ist. Niemand kann ihm diese Arbeit abnehmen, er muss sich selbst helfen.
Aber: In einer Gruppe von ähnlich Betroffenen ist der Weg viel leichter zu bewältigen, weil die Elemente von Solidarität und Verstehen eine große Rolle spielen.
Was ist eigendlich ein chronischer Schmerz ?
Chronische Schmerzen sind oft die Basis für die Entwicklung einer ganzen Reihe von komplexen physischen und psychologischen Veränderungen, die ein integraler Bestandteil der Probleme bei chronischen Schmerzen sind und die sehr zur Belastung des Schmerzpatienten beitragen.
Dazu gehören:
- Unbeweglichkeit und die daraus folgende Degeneration von Muskeln, Gelenken etc.
- Schwächen des Immunsystems und erhöhte Anfälligkeit für Krankheiten
- Schlafstörungen
- Wenig Appetit und schlechte Ernährung
- Medikamentenabhängigkeit
- Zu starke Abhängigkeit von der Familie und anderen Pflegepersonen
- Zu häufige und unangemessene Inanspruchnahme der Gesundheitsversorgung
- Schlechte Leistungen am Arbeitsplatz oder Arbeitsunfähigkeit bzw. Behinderung
- Abwendung von Gemeinschaft und Familie, in sich gekehrt sein.
- Furcht, Angst
- Verbitterung, Frustration, Depression, Suizidgedanken
- Vergessen wird immer die Seel die Psyche die einen hohen Anteil bei Krankheitsbild hat
Weiterbildung
- Psychologische Beratung / Counselling
- Heilpraktiker
- Burnout Fachberater
- Reiki / Usui-System
Schwerpunkte
- Psychologie, Psychosomatik, Neurologie, Nervenheilkunde,
- Suchterkrankung (Mediensucht)
- etc.